Nega­ti­ve Glau­bens­sät­ze auf­lö­sen ist der Schlüs­sel zu inne­rem Frie­den und Selbst­lie­be. Denn sie kön­nen unter Umstän­den unser gan­zes Leben beein­flus­sen. Unse­re Gedan­ken, Gefüh­le, Ent­schei­dun­gen und Hand­lun­gen. Alles hängt davon, was wir tief in uns glau­ben.

Ich kann das eh nicht.
Das ist viel zu schwer.
Dafür bin ich zu dumm.
Ich bin nicht dis­zi­pli­niert genug.
Das schaff ich eh nicht.
Ich bin eh nicht hübsch und lie­bens­wert genug…

Erkennst du dich hier wie­der?
Im Fol­gen­den bekommst du drei Metho­den an die Hand, wie du dei­ne ganz per­sön­li­chen nega­ti­ven Glau­bens­sät­ze auf­lö­sen kannst.


Was ist ein negativer Glaubenssatz?


Glau­bens­sät­ze, sind Din­ge die du tief in dei­nem Inne­ren denkst, von denen du abso­lut über­zeugt bist und die du des­halb als Wahr­heit aner­kennst. Die­se kön­nen posi­tiv oder aber auch nega­tiv sein.
Nega­ti­ve Glau­bens­sät­ze sind zum Bei­spiel:

Ich bin nicht dis­zi­pli­niert genug.
Ich kann das eh nicht.
Dafür bin ich zu dumm/zu schwach/zu …
Das ist viel zu schwer.
Ich bin nun mal so (dick, kom­pli­ziert, trä­ge, faul, undis­zi­pli­niert, …)
Ich hal­te eh nicht durch.

Ich den­ke, ich weiß, was damit gemeint ist.

Die schlech­te Nach­richt zuerst: Da du davon über­zeugt bist, dass das die Wahr­heit ist und der Rea­li­tät ent­spricht, wirst du immer wie­der Bestä­ti­gung fin­den. Das Geheim­nis ist näm­lich, dass du immer ent­spre­chend dei­ner Gedan­ken han­delst. Und somit erschaffst du dei­ne eige­ne Rea­li­tät. Dei­ne Gedan­ken wer­den immer dei­ne äuße­re Welt erschaf­fen. Des­halb ist es auch nicht immer leicht, nega­ti­ve Glau­bens­sät­ze auf­zu­lö­sen. Denn es ist doch anschei­nend die Wahr­heit.

Nun die gute Nach­richt:
Nega­ti­ve Glau­bens­sät­ze auf­lö­sen ist mach­bar und gar nicht so schwer, wie du jetzt viel­leicht denkst. Du kannst dir somit eine neue inne­re Welt erschaf­fen, wenn du gedul­dig dar­an arbei­test.
Man kann sich neue und posi­ti­ve Glau­bens­sät­ze erschaf­fen wie:

Ich ver­traue dar­auf, dass ich all mei­ne Zie­le errei­chen wer­de.
Ich lie­be mei­nen Kör­per für das, was er kann. Ich lie­be und ach­te mei­nen Kör­per.
Ich bin dank­bar für mei­ne Gesund­heit.
Ich strah­le von innen her­aus und tei­le mein Licht mit der Welt.

Nun soll es dar­um gehen, die­se nega­ti­ven Über­zeu­gun­gen auf­zu­lö­sen, umzu­keh­ren und wie­der in die Selbst­lie­be, in Frie­den mit sich selbst und in das Ver­trau­en zu kom­men.

Wenn du magst, dann kannst du gern ein­mal die klei­ne Übung für dich machen. Es ist der ers­te Schritt, um sich mit dem The­ma aus­ein­an­der­zu­set­zen und die Glau­bens­sät­ze in sich selbst aufzulösen.

1. Finde Beweise für und gegen deinen negativen Glaubenssatz

negativer Glaubenssatz
nega­ti­ve Glau­bens­sät­ze auflösen


Über­le­ge dir als ers­tes, was dein grö­ßer nega­ti­ver Glau­bens­satz ist. Wel­cher Satz hat sich so sehr in dei­nem Den­ken ver­an­kert, dass er für dich zu ein­hun­dert Pro­zent Rea­li­tät gewor­den ist?
Schreib dir die­sen Satz ein­mal auf ein Blatt Papier. Schau dir die­sen Satz an und über lege nun, wel­che Bewei­se es dafür gibt, dass die­se Über­zeu­gung rich­tig ist. Was kannst du alles für Bewei­se zusam­men­tra­gen, die dafür spre­chen? Schreib all dei­ne Ideen dazu auf dein Blatt.

Und nun kommt der zwei­te Schritt in die­ser Übung.
Jetzt sam­melst du Bewei­se dafür, dass die­ser Satz eine Lüge ist. Was kannst du an Bewei­sen dafür fin­den, dass das nicht die Rea­li­tät ist? Wel­che Bewei­se spre­chen dage­gen? Schreib auch hier alle Punk­te auf.

Und nun for­mu­lierst du dar­aus eine posi­ti­ve Affirmation.

Hier ein klei­nes Bei­spiel. Wenn du glaubst, du schaffst das nicht (was auch immer für dich nicht mach­bar erscheint), dann heißt der neue Satz: „Ich kann das schaf­fen“. Oder aber auch „Ich bin stark genug, um mein Ziel zu errei­chen“. Über­leg dir ein­fach, was für dich das Rich­ti­ge ist. Hier soll­test du jedoch dar­auf ach­ten, dass du kei­ne Ver­nei­nun­gen ver­wen­dest. Denn Ver­nei­nun­gen kennt dein Unter­be­wusst­sein nicht. Ein Satz wie „Ich habe Angst mehr davor, dass ich schei­tern könn­te“ lenkt trotz der posi­ti­ven Absicht dahin­ter den Fokus auf die Angst und dem Schei­tern. For­mu­lie­re es daher aus­schließ­lich positiv.


In bei­den Fäl­len wirst du Argu­men­te und Bewei­se fin­den. Das ist völ­lig nor­mal, denn es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Ent­schei­dend ist aber, dass es Bewei­se dafür gibt, dass die­se Über­zeu­gung nicht zu 100% wahr ist. Schau dir hier ein­mal an, was du alles gefun­den hast und auf­schrei­ben konn­test. Ist das nicht beein­dru­ckend? Wie fühlt sich das an, wenn du siehst, dass der Glau­bens­satz eben nicht DIE Rea­li­tät ist?


2. Fühl in die Glaubenssätze hinein

Über­leg dir ein­mal:
Schau noch ein­mal auf den nega­ti­ven Glau­bens­satz, der ganz oben auf dei­nem Blatt Papier steht. Und jetzt fühl mal in die­sen Satz hin­ein. Wie fühlt sich das an, wenn du die­sen Satz siehst, liest, viel­leicht laut aus­sprichst, wenn du ihn als wahr aner­kennst. Wel­che Gefüh­le ent­ste­hen dabei in dir? Fühlt sich das gut an? Wahr­schein­lich eher nicht. Möch­test du so füh­len? Wahr­schein­lich auch nicht. Lass das Gefühl ein­fach mal da sein und beob­ach­te dich dabei. Nimm ein­fach nur wahr, ohne zu bewer­ten.

Und nun schau noch ein­mal auf den posi­ti­ven Glau­bens­satz, lies ihn oder sprich ihn auch laut aus. Und beob­ach­te mal, wie sich die­ser Satz anfühlt. Wel­che Gefüh­le ent­ste­hen dabei? Wel­cher Mensch kannst du sein, wenn du die­sen posi­ti­ven Glau­bens­satz für wahr aner­kennst? Was wür­de sich in dei­nem Leben ändern?
Möch­test du dich so füh­len? Möch­test du die­se Ver­än­de­rung?
Dann kannst du dir über­le­gen, was du tun kannst, um immer häu­fi­ger genau die­se Gefüh­le in dir zu haben. Was kannst du für dich tun, um so zu fühlen?

3. Emotional Freedom Technique

Die Emo­tio­nal Free­dom Tech­ni­que, auch kurz als EFT bekannt, ist ein ganz wun­der­ba­res Tool, um sich in aku­ten Situa­tio­nen bes­ser zu füh­len. Durch das Klop­fen bestimm­ter Akku­pres­sur­punk­te kön­nen Ener­gien wie­der in Fluss gebracht und Blo­cka­den gelo­ckert wer­den. Es dient der Lin­de­rung und von Stress und nega­ti­ven Gefüh­len und auch zum Auf­lö­sen nega­ti­ver Glaubenssätze.

Es stammt aus dem Gebiet der ener­ge­ti­schen Psy­cho­lo­gie und ver­bin­det dabei Neu­ro-Lin­gu­is­ti­sches Pro­gram­mie­ren (NLP), Meri­di­an­leh­re und sogar die. Kinesiologie.

Wann immer du Gefüh­le in dir spürst, die dich nicht los­las­sen, wenn du Ängs­te nicht fal­len­las­sen kannst, wenn du nega­ti­ve Gedan­ken immer und immer wie­der durch­denkst, wenn du ein­fach in dei­nem Gedan­ken­ka­rus­sell fest­steckst, dann kann EFT eine wah­re Hil­fe sein! Es dau­ert anfäng­lich viel­leicht 15 Minu­ten. Die meis­ten ver­spü­ren schon sehr schnell eine Bes­se­rung, eine Sofort­hil­fe für den aku­ten Moment, wenn man so möch­te. Ist man nach eini­gen Ver­su­chen schon etwas geüb­ter und hat auch schon den Erfolg des­sen kenn­ge­lernt, dann ist eine Run­de Klop­fen oft schon in weni­gen Minu­ten fer­tig und hat sei­nen Zweck erfüllt.

Hier in die­sem Video wird euch wun­der­voll erklärt, wie das Gan­ze funktioniert.

Ich kann es dir wirk­lich nur wärms­tens emp­feh­len, denn auch mir hat es schon unzäh­li­ge Male geholfen!