Im Durchschnitt trinkt jeder Deutsche etwa 162 Liter Kaffee im Jahr. Das entspricht nicht ganz einem halbem Liter täglich. Das klingt erstmal nicht viel, aber Kaffee kann tatsächlich ungesund und schädlich sein. Lies hier, warum eine Kaffeeentwöhnung eine gute Entscheidung sein kann und was dir dabei helfen kann.

Darum ist Kaffee ungesund
Kaffee fördert den Stress in uns. Er lässt die Nebenniere enorme Mengen Adrenalin produzieren. Innere Unruhe, Konzentrationsstörungen, erhöhter Blutdruck und erhöhte Herzfrequenz können sich bemerkbar machen. Oft empfinden wir diesen Zustand nicht als Stress. Im Gegenteil, er ist zum Normalzustand geworden. Aber das ist ein Trugschluss. Ist man an Koffein und regelmäßiges Kaffeetrinken gewöhnt, kann schnell eine Abhängigkeit entstehen.
Da der Körper keinesfalls in Dauerstress verharre möchte, sorgt er dafür, dass die Stresshormone auch wieder abgebaut werden. Ein Absinken der Stresshormone bewirkt jedoch Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Reizbarkeit. Hier beginnt häufig der Weg in die Kaffeeabhängigkeit. Denn an diesem Punkt greifen wir meistens gleich zum nächsten Pott Kaffee.
Hinzu kommt, dass Kaffee den Blutzuckerspiegel stark schwanken lässt, was zu Heißhungerattacken und vermehrtem Appetit führen kann. Bei einer Ernährungsumstellung können hier dadurch große Probleme auftreten, die das Durchhalten sehr erschweren.
Eine Kaffeeentwöhnung kann also durchaus sinnvoll sein und dem Körper bei der Gesunderhaltung helfen.
Erste Anzeichen einer Kaffeeabhängigkeit
Woran merkt man nun, ob bereits eine Kaffeeabhängigkeit besteht und über eine Kaffeeentwöhnung nachgedacht werden sollte? Bei Verzicht auf Kaffee verspürt der Betroffene häufig Kopfschmerzen, Erschöpfung oder eine erhöhte Reizbarkeit.
Erste Anzeichen einer Depression können ebenfalls auf eine Koffeinabhängigkeit deuten.
Der Betroffene friert womöglich sehr schnell, wird nur sehr langsam und mit Mühte wieder warm, oder hat dauerhaft kalte Hände und/oder Füße.
Die gute Nachricht ist: der Kreis kann durchbrochen werden. Gerade wenn man auf Kaffee verzichtet, fühlt man sich matt, erschöpft und leidet nicht selten an starken Kopfschmerzen. Aber spätestens nach einer Woche sind die Symptome verschwunden.

4 Tipps für eine Kaffeeentwöhnung
- Unterstütze deinen Körper bei der Entgiftung, denn er leistet in dieser Zeit Höchstarbeit. Viel Wasser trinken hilft den Organen bei der Ausleitung der Toxine und mildert etwas die möglichen Kopfschmerzen.
- Biete deinem Körper alle Mineral- und Vitalstoffe, die er braucht. Ein Entzug ist immer erst einmal Stress für den Körper. Und Stress verbraucht Mineralien, ebenso die Entgiftung. Gönne dir Smoothies, Salate und basische Suppen. Damit ist dein Körper bestens versorgt.
- Such dir einen adäquaten Ersatz. An dieser Stelle kann ich nur immer wieder den Lupinenkaffee empfehlen. Er sieht aus wie Kaffee, riecht und schmeckt annähernd wie Kaffee, wird ebenso zubereitet und kann schwarz oder mit Milch bzw. Milchalternativen getrunken werden. Somit kannst du deine Routinen beibehalten und evtl. sogar deinen Körper eine Tasse Kaffee “vortäuschen”. Aber der Lupinenkaffee ist absolut koffeinfrei und zudem sehr basisch.
- Gib dir und deinem Körper Zeit. So eine Entwöhnung dauert ein paar Tage. Wirf die Flinte nicht ins Korn, wenn es an den ersten Tagen schwer ist. Sollten Entzugserscheinungen auftreten, sind diese meistens reine Kopfsache. Schenke ihnen nicht zu viel Aufmerksamkeit, lenk dich mit schönen Dingen oder wundervollen Menschen ab.
Meine persönliche Kaffeeentwöhnung
Ein bisschen ungewollt und für 2021 gar nicht geplant: meine ganz persönliche Kaffeeentwöhnung. Ich habe es getan. Und es war eine gute Idee.
Recht spontan habe ich entschieden, dem geliebten Kaffee ade zu sagen. Die Kopfschmerzen, wenn ich am Morgen nicht gleich eine Tasse davon trinken konnte, waren einfach nicht zu ertragen. Selbst nach dem 2. oder 3. Kaffee sind die stechenden Schmerzen nicht vorüber gegangen und auch Kopfschmerztabletten haben an dieser Stelle nicht geholfen. Außerdem ist der Kaffeekonsum immer extremer geworden. Völlig unbewusst und nebensächlich habe ich eine Tasse nach der anderen in mich hinein geschüttet. Reine Gewohnheit. Mit Genuss hatte das am Ende so gar nichts mehr zu tun.
Und so habe ich eines Morgens die Kaffeemaschine einfach nicht angeschaltet und bin ohne Thermobecher zur Arbeit gefahren. Es war ein schlimmer Tag für mich. Zum Glück war dieser recht stressfrei, aber die Kopfschmerzen haben meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Am zweiten Tag musste ich feststellen, dass mich dieser Zustand wohl noch eine Weile begleiten würde. Aber ich habe auch bemerkt, dass meine Kopfschmerzen nur zum Vorschein kamen, wenn ich Gelegenheit hatte, über meinen Zustand nachzudenken. War ich abgelenkt durch Arbeit oder Gespräche habe ich von all dem gar nichts gespürt.
Am dritten Tag habe ich mich dann rein basisch ernährt, was mir wirklich gut getan hat. Auch der Lupinenkaffee als Ersatz hat dabei sehr geholfen.
Schon am vierten Tag waren alle Symptome der Kaffeeentwöhnung verschwunden. Ich fühlte mich wacher, energiegeladener und auch das allseits bekannte Mittagstief blieb aus.
Es war eine wirklich gute Entscheidung. Ja, manchmal denke ich mir, dass eine schöne Tasse Kaffee eine feine Sache wäre. Aber so wichtig erscheint es mir dann auch wieder nicht. Ich bin glücklich, dass ich das Ganze durchgezogen habe. Inzwischen wäre mir echter Kaffee sogar viel zu bitter, vermutlich würde er mir gar nicht mehr schmecken. Wenn ich mir dann doch am Wochenende mal etwas gutes zum Genießen gönnen möchte, trink ich einen schwarzen Tee, aromatisiert und mit Mandelmilch. Den trinke ich dann jedoch in Ruhe und genieße den schönen Moment.
Die Empfehlung für eine gute Kaffeealternative

Lupinenkaffee ist bei den meisten kaum bekannt. Dabei es ist ein wirklich guter Ersatz für Kaffee und zudem noch total gesund. Hergestellt aus den Bohnen der Lupinen, schmeckt und riecht dieser fast wie ganz gewöhnlicher Bohnenkaffee. Und kann daheim auch genauso zubereitet werden.
Er wird basisch verstoffwechselt, was einen positiven Effekt auf die Entgiftung hat. Er ist vegan, äußerst gut verträglich und absolut frei von Koffein. Bei einem Koffeinentzug kann er also sehr hilfreich sein. Die täglichen Routinen bleiben somit erhalten ohne dass man auf die Tasse am Morgen oder nach dem Feierabend tatsächlich verzichten muss.
Auch mir hat der Lupinenkaffee durch meinen Entzug geholfen. Nach 3 Tagen war mein Körper mit dem Entgiften durch, die Kopfschmerzen waren schlagartig verschwunden. Stattdessen habe ich mich viel wacher gefühlt und irgendwie auch befreit. Endlich nicht mehr der Zwang, morgens als erstes eine Tasse Kaffee trinken zu müssen, da sonst wieder den ganzen Tag über der Schädel brummt… Einfach nur toll, jetzt ganz in Ruhe die Alternative genießen zu können.
Hier habe ich für euch einen Lupinenkaffee gefunden, den ich euch empfehlen möchte.