Die Sache mit dem Hun­ger.
Ein läs­ti­ges The­ma, oder?

Hast du auch schon mal dein Hun­ger­ge­fühl igno­riert oder unter­drückt, weil du dach­test, du hät­test heu­te bereits genug geses­sen und alles wei­te­re wäre zu viel?
Also ehr­lich gesagt, ging es mir frü­her ganz oft so. Mein Magen hat vor Hun­ger geknurrt, aber ich woll­te ein­fach nichts essen, aus Angst zuzu­neh­men. Bis ich ver­stan­den habe, dass ich damit gegen mei­nen Kör­per arbei­te. Es gab die­sen einen Moment, an dem ich es ein­fach nur noch leid war.

Warum du nicht gegen deinen Körper kämpfen musst

Dein Kör­per ist ein hoch intel­li­gen­tes Wesen. Unzäh­li­ge Pro­zes­se zur Ver­stoff­wech­se­lung, zur Selbst­re­gu­la­ti­on und zur Auf­recht­erhal­tung dei­ner Kör­per­funk­tio­nen lau­fen gleich­zei­tig ab:

  • unzäh­li­ge Hor­mo­ne wer­den ausgeschüttet:
  • für einen guten und erhol­sa­men Schlaf
  • damit du ver­dau­en kannst
  • für dei­ne Denkleistung
  • damit du füh­len kannst
  • und damit sich dei­ne Zel­len regenerieren
  • Dein Immun­sys­tem sorgt dafür, dass du 24h/Tag beschützt bist
  • Ionen sor­gen für Reiz­über­tra­gung damit dei­ne Sin­ne funktionieren:
  • damit dei­ne Mus­keln arbeiten
  • damit jedes ein­zel­ne dei­ner Orga­ne das tut, was es tun soll
  • und damit dein Hirn bewusst und unbe­wusst tätig ist
  • und vie­les mehr…

Das alles tut dein Kör­per nur aus einem Grund: für dich! Damit es dir gut geht, damit du gesund bleibst und damit du leben kannst. Und das alles benö­tigt Nähr­stof­fe, Vital­stof­fe, Mine­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­te.
So cle­ver, wie dein Kör­per ist, kannst du dar­auf ver­trau­en, dass er weiß, was er da tut. Und wenn er dir Hun­ger signa­li­siert, dann braucht er Nach­schub. Klingt zu ein­fach? Ist es aber. Dein Kör­per signa­li­siert nie ohne Grund ech­ten Hun­ger. Hun­gern bedeu­tet für dei­nen Kör­per immer Stress und Kampf. Du tust dir damit nichts Gutes.
Viel­leicht kannst du ja zukünf­tig etwas mehr dar­auf ach­ten und traust dich zu essen, auch dann, wenn du der Mei­nung bist, genug gehabt zu haben.

Manch­mal scheint es aber Tage zu geben, an denen wir schein­bar nicht satt werden.

Hier­für kann es fol­gen­de Grün­de geben:

1. Du hast eigentlich Durst

Der Fakt, dass man­che Men­schen das Durst­ge­fühl mit Hun­ger ver­wech­seln, ist bereits weit ver­brei­tet. Und ja, das ist tat­säch­lich manch­mal so. Ich habe das frü­her auch immer für Blöd­sinn gehal­ten. Bis ich dann genau die­se Erfah­rung machen durf­te. Ein gro­ßes Glas Was­ser hat völ­lig aus­ge­reicht, um das ver­meint­li­che Hun­ger­ge­fühl zu besei­ti­gen. Denn war ledig­lich Durst.

Das Pro­blem an der Sache ist, dass wir dann etwas essen, obwohl der Kör­per Was­ser benö­tigt. Dann essen wir etwas, aber nach dem Essen bekom­men wir wei­te­ren Durst. Und wenn auch hier der Durst wie­der nicht erkannt wird, geht das gan­ze Spiel von vorn los. Essen zieht wei­te­ren Durst nach sich.

Wenn du dir hin und wie­der unsi­cher bist, kannst du ein­fach ein gro­ßes Glas Was­ser trin­ken und schau­en, ob dein ver­meint­li­ches Hun­ger­ge­fühl ver­geht oder bleibt. Gene­rell soll­te genü­gend Was­ser über den Tag ver­teilt getrun­ken wer­den. Richt­wert ist hier 30–40 ml pro Kilo­gramm Körpergewicht.

2. Du isst nicht das, was dein Körper eigentlich benötigt

Wenn dein Kör­per zum Bei­spiel Eiweiß benö­tigst, du aber Koh­len­hy­dra­te isst, kann es durch­aus mög­lich sein, dass dir dein Kör­per wei­ter­hin Hun­ger signa­li­siert. Ein­fach weil er nicht den rich­ti­gen Nach­schub bekommt. Es kann aber auch zu wenig gewe­sen sein. Am man­chen Tagen benö­tigt der Kör­per ein­fach ein biss­chen mehr als an ande­ren Tagen. Das ist ganz nor­mal. Und es ist über­haupt nicht schlimm, dann auch etwas mehr zu essen. Dein Kör­per braucht es.

Manch­mal haben wir auch Hun­ger, bzw. so einen rich­ti­gen Hie­per auf etwas ganz bestimm­tes. Zum Bei­spiel Nüs­se, oder auch auf ein bestimm­tes Obst. Dann ist es so, dass dein Kör­per einen ganz kon­kre­ten Nähr­stoff aus die­sem Lebens­mit­tel benö­tigt. Die­ses Phä­no­men ist beson­ders bei schwan­ge­ren Frau­en zu beob­ach­ten. Das zu ana­ly­sie­ren ist nicht ganz ein­fach, aber mit ein biss­chen Mühe kann man das ganz gut trainieren.

3. Du isst, obwohl du keinen Hunger hast

Das klingt viel­leicht etwas merk­wür­dig. Aber hin und wie­der kommt es vor, dass Men­schen essen, weil es gera­de an der Zeit ist. Es gibt sogar Men­schen, die nicht mehr sagen kön­nen, ob sie Hun­ger haben oder nicht, wenn sie nicht wis­sen, wie spät es gera­de ist. 8:00 Uhr Früh­stück, 13:00 Uhr Mit­tag, 15:30 Uhr einen Kaf­fee mit einem Snack und 19:00 Uhr das Abend­essen. Rei­ne Routine.

Wenn du isst, obwohl kei­nen wirk­li­chen ech­ten Hun­ger hast, kann es sein, dass du kein Sät­ti­gungs­ge­fühl verspürst.

4. Du verwechselst deinen emotionalen Hunger mit echtem Hunger

Kennst du auch die­se schwie­ri­gen Momente?

Eigent­lich hast du gera­de kei­nen Hun­ger. Viel­leicht weil du gera­de erst etwas geges­sen hast.
Aber trotz­dem ist da so etwas wie Hun­ger?! Da ist die­se Unru­he in dir. Die, die dich immer wie­der durch die Küche schlei­chen lässt. Kühl­schrank auf. Kühl­schrank zu. Du möch­test unbe­dingt was rich­tig tol­les essen. Dir was gutes tun. Etwas ver­meint­lich Gutes…

Wenn du die­se Situa­ti­on kennst, dann kennst du den emo­tio­na­len Hun­ger.
Denn dir knurrt nicht der Magen. Du bist nicht seit meh­re­ren Stun­den hung­rig. Son­dern du hast das Bedürf­nis dich anders zu füh­len. Da ist ein Gefühl in dir, das du ver­drän­gen möch­test, das du nicht anneh­men möch­test. Du möch­test dich für die­sen kur­zen Moment ein­fach nur bes­ser füh­len. Das geht mit Essen sehr gut und sehr schnell. Viel­leicht ist da eine Lee­re in dir, oder auch Trau­er, Wut, manch­mal reicht auch Stress, Rat­lo­sig­keit oder Ein­sam­keit. Eine uner­wünsch­te Emo­ti­on kann dafür sor­gen, dass du zum Essen greifst, obwohl dein Kör­per gera­de gar nichts benötigt.

Was kannst du nun tun?
Der Schlüs­sel heißt Acht­sam­keit und Selbst­an­nah­me.
Horch in dich hin­ein:
Was ist gera­de wirk­lich in dir los?
Was ist das Pro­blem? Wo sollst du hin­schau­en? Wel­che Gedan­ken und Sor­gen belas­ten dich?
Wie kannst du damit umge­hen?
Wel­che Rou­ti­nen kön­nen dir hel­fen, um dei­ne Emo­tio­nen bes­ser anzu­neh­men?
Wie kannst du wie­der mehr du dir selbst fin­den?
Das Pro­blem liegt nie beim Essen.
Das Pro­blem liegt bei dir. Und du kannst es ange­hen, wenn du es erkennst. Du kannst hier dei­ne Acht­sam­keit trai­nie­ren und mehr und mehr zu dir selbst fin­den. Wenn du mit dir im Rei­nen bist, wenn du dei­ne Mit­te gefun­den hast, wenn du mit dir im Frie­den bist, ist die Sache mit der Ernäh­rung ein Kinderspiel.

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