Es ist März, die Tage sind schon wieder deutlich länger und auch die Temperaturen bewegen sich nach oben, wenn auch noch recht langsam… Der Frühling rückt langsam aber sicher immer näher und damit oft auch die Feststellung, dass man von der gewünschten Sommerfigur doch noch ein Stückchen entfernt ist.
Was dabei hilft ist ganz klar: Sport!
Aber der innere Schweinehund ist doch oft so groß. Und so hartnäckig. Und scheint einfach immer so unüberwindbar. Das muss nicht sein. Hier bekommst du meine ganz persönlichen 7+1 Tipps, um endlich mehr Freude am Sport zu entwickeln.
Tipp Nummer 1: Dein Ziel
Überlege dir an dieser Stelle einmal, was genau dein Ziel ist. Denn es bringt ja gar nichts, wenn du losgehst, aber gar nicht weißt, wohin es gehen soll. Stell dir vor du steigst in ein Taxi und kannst dem Fahrer nicht sagen, wohin du gebracht werden möchtest. Also Schritt Nummer 1 ist dein Ziel. Und dann hinterfrage es: Ist es das, was du wirklich willst? Ist es wirklich dein Ziel 5, 10 oder 20 Kilo abzunehmen oder Kleidergröße 38 tragen zu können? Oder ist es eher der Wusch danach dich besser zu fühlen? Endlich wohlfühlen im eigenen Körper? Endlich ohne Scham am Strand liegen und schwimmen gehen? Ist es vielleicht auch die Freude an der Bewegung? Mehr Fitness und Vitalität? Lebensfreude? Mehr Selbstbewusstsein? Oder auch gesteigerte Gesundheit und ein intaktes Immunsystem? Für mehr Freude und Spaß am Sport ist dieser Punkt besodners wichtig. Was auch immer dein Ziel ist, wenn du es emotional auflädst und dich auf dein Ziel freust, wirst du gerne diesen Weg gehen, den du einschlägst. Nicht der Kampf gegen deinen Körper, sondern die Freude auf dein erreichtes Ziel wird dich deinen ganz persönlichen Schweinehund überwinden lassen. Spür in dieses Gefühl hinein und nimm es in dein Workout mit. Freu dich schon jetzt darauf, dein Ziel zu erreichen.
Und dann darfst du dein Vorhaben als eine wundervolle Herausforderung betrachten. Es ist keine unüberwindbare Hürde, die sowieso nicht zu schaffen ist. Nein! Es ist jetzt deine Aufgabe, deine Zeit für Wachstum. Du darfst daran wachsen und Schritt für Schritt auf diesem Weg gehen. Jeden Tag einen Schritt in die richtige Richtung. Mit jedem Tag, an dem du auch nur ein bisschen an dir arbeitest, kommst du deinem Ziel näher und näher. Jeden Tag. Und wenn es mal kein ganzes Workout ist, dann ist es auch schon sehr hilfreich, wenigstens etwas zu tun. Zieh dir trotzdem deine Sportsachen und geh zum Beispiel eine Runde um den Block. Für deinen sportlichen Fortschritt wird es an dieser Stelle wenig effektiv sein und auch die verbrannten Kalorien werden sich in Grenzen halten. Aber es hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf dich. Nämlich auf deine neue Routine. Damit behältst du trotz allem deine Routine bei. Du bewegst dich, du nimmst dir Zeit für dich selbst und du bleibst deinem neuen Tagesablauf treu. So wird es dir in Fleisch und Blut übergehen.
Tipp Nummer 2: Tu dir damit etwas Gutes
Wie oft hast du dir schon vorgenommen, endlich mit Sport anzufangen? Wie oft haderst du mit dir selbst? Wie oft diskutierst du mit dir selbst? Wie oft hast du davon geträumt, Sport mit Leichtigkeit und Freude zu betreiben? Wie oft stellst du dir vor, wie es wäre, endlich schlank und sportlich auszusehen?
Ja, manchmal erscheint es so unendlich schwer, der Weg viel zu weit, die Hürde einfach viel zu groß. Freude und Spaß am Sport scheint manchmal ein Ding der Unmöglichekit zu sein.
Du kannst dir aber einmal vor Augen führen was es für Auswirkungen auf dich, auf deine Psyche und auf deinen Körper hat, wenn du jetzt damit anfängst und dran bleibst:
- verbessertes Körpergefühl
- mehr Power, Elan und Lebensfreude
- klare Gedanken
- schafft immer wieder neue Motivation
- natürliches Antidepressivum
- baut Stress ab
- stärkt dein Immunsystem und Selbstheilkräfte
- Selbstvertrauen
- steigert Libido und Potenz
- mentale Stärke
- fördert die Kreativität

Du kannst dir mit regelmäßigem Sport was wirklich Gutes tun. Nachhaltig. Denn es geht nicht darum, sich zu quälen und nur zu schwitzen, um seinen Körper zu formen. Es geht auch um den ganzheitlichen Gesundheitsaspekt.
Gleichzeitig kannst du deinem Körper gegenüber auch wieder einmal etwas Dankbarkeit empfinden und spüren lassen: Danke, dass ich dazu in der Lage bin, mich heute hier und jetzt zu bewegen. Danke, dass ich so gesund bin und Sport machen darf. Danke, dass mein Körper jeden Tag für mich arbeitet und mir jeden Tag so viele wundervolle Momente erleben lässt. Dankbarkeit für scheinbar selbstverständliche Dinge ist ein Absoluter Gamechanger.
Tipp Nummer 3: Geh raus in die Natur
Zu einem gesunden und ausgeglichenen Lebensstil gehört nicht nur eine ausgewogene gesunde Ernährung. Bewegung in der Natur, an der frischen Luft ist ebenfalls ein enorm wichtiger Bestandteil, um sich gesund zu erhalten.
Bei den derzeit herrlich warmen Temperaturen und den wundervollen Sonnenstrahlen zieht es so gut wie jeden nach draußen. Allerdings ist es empfehlenswert, gerade an den grauen Tagen Zeit im Freien zu verbringen. Der Mangel an Sonnenlicht und Frischluft schlägt nicht nur auf’s Gemüt, sondern auch auf den Stoffwechsel und das Immunsystem.
Daher mein Rat für euch: auch wenn es das allerletzte ist, was du tun möchtest. Geh raus und beweg dich. 20 bis 30 Minuten können schon wahre Wunder bewirken! Es müssen nicht 10 km joggen sein. Auch ein Spaziergang oder Gartenarbeit, vielleicht eine kleine Runde mit dem Rad haben dabei schon einen enormen, positiven Effekt. Gerade an den anstrengenden Tagen, wenn man viel Stress hatte und eigentlich nur noch auf die Couch oder gleich ins Bett möchte. Dein Körper, dein Geist und diene Seele werden es dir danken!

Wenn du deine sportlichen Aktiviäten nach drau0en verlegst wirst du ganz automatisch Freude und Spaß am Sport haben, weil:
- es reduziert Stress
- es hilf bei der Bildung von Vitamin D
- es setzt Endorphine frei, was glücklich macht
- es bringt den Kreislauf in Schwung
- es verbessert die Konzentrationsfähigkeit
- es sorgt für klare Gedanken
- und es verbessert das Immunsystem
Tipp Nummer 4: Musik
Musik beim Sport kann ein regelrechter Motivationsbooster. Es kann deine Leistungsfähigkeit derart steigern, dass einige Experten von legalem Doping sprechen. Dieser Effekt ist jedoch rein psychosomatisch. Es werden weder die Laktatbildung, die Sauerstoffzufuhr noch die Herzfrequenz direkt durch Musik beeinflusst. Und dennoch ist der leistungssteigernde Effekt nicht von der Hand zu weisen.
Musik generell eine sehr starke Wirkung auf uns und unsere Stimmung. Beim Hören kann sie bestimme Emotionen auslösen was zu einer Reaktion des neurovegetativen Nervensystems führt, zum Beispiel einer Veränderung des Muskeltonus, der Körperhaltung oder der Hautatmung. Du hast darauf keinen direkten Einfluss, dein Köper lässt dies einfach geschehen.
Musik, die mit schönen Erinnerungen verbindet wird, setzt Endorphine frei. Endorphine wirken wie ein Doping. Sie machen glücklich bis hin zu euphorisch und wirken gleichzeitig wie ein Schmerzmittel. Beides in Kombination kann deine sportliche Leistung bis zu 15 % steigern.
Also erstell dir eine Playlist mit deinen absoluten Lieblingshits. Songs, die dich kaum ruhig auf dem Stuhl sitzen lassen. Kopfhörer auf, Volumen hoch und ab geht die Post. Tauch richtig ein in die Musik. Lass die Klänge durch deinen Körper fließen und lass dich mitreißen. Genieß die Bewegung, die Glücksgefühle dabei und freu dich über den Moment.
Tipp Nummer 5: Die Wahl der Sportart

Es gibt, ich weiß nicht wie viele Sportarten auf diesem Planeten. Allein auf Wikipedia werden 500 Stück aufgelistet. Die Chance, dass hier auch nur eine dabei ist, die dir so richtig großen Spaß macht und Freude bereitet, ist sehr groß. Für den Fall, dass du an dieser Stelle noch gar keine Idee hast, was dir Spaß machen könnte, empfehle ich dir einfach mal ein bisschen das Internet zu durchforsten. Lass dich inspirieren, probiere neue Sachen aus und sei verrückt und aufgeschlossen.
Finde etwas, wofür du dich begeistern kannst, was dir wirklich Freude bereitet, etwas wozu du dich nicht aufraffen musst. Eine Aktivität, auf die dich schon am Morgen nach dem Aufwachen freust. Das klingt zu schön um wahr zu sein? Ich sage dir: Doch, das gibt es!
Tipp Nummer 6: das richtige Zeitmanagement
Einfach nur Sport zu machen weil es gerade dran ist, kann oft sehr demotivierend sein. Aufraffen, Sachen packen oder umziehen und schnell mal eine Runde Schwitzen, obwohl doch nachher so viel ansteht. Erster Schritt: Finde heraus, was denn für dich der optimale Zeitpunkt ist, um zu sporteln. Bist du eher ein Mensch, der am Morgen oder Vormittag körperlich arbeitet und zum Sport geht? Vermutlich hast du am Abend keine wirkliche Kraft mehr, kannst du dafür aber bis in den Abend hinein geistig hoch konzentriert arbeiten. Oder ist es vielleicht genau umgekehrt? Morgens den Kopf zum Qualmen bringen und abends nochmal aufdrehen und auspowern.
Sport am Morgen macht wach, fördert die Konzentrationsfähigkeit und stärkt die Stressresistenz. Ein Workout am Abend baut en Stress des Tages ab, klärt deine Gedanken und lässt dich Abend besser zur Ruhe kommen.
Zweiter Schritt: Bereite dich vor. Du kannst bereits am Vorabend deine Tasche packen. Nimm deine Sportsachen gleich morgens mit, wenn du am Nachmittag ins Fitnessstudio gehen möchtest. Wenn du am Morgen eine Runde Yoga machst, dann leg dir am Abend schon deine Matte dort hin und auch eine Flasche Wasser.
Halte dir dein Zeitfenster für dein Workout stets frei und plane hier ausreichend Zeit ein. So kommt kein Stress und auch kein Zeitdruck auf. Setz dir dafür einen Termin in deinen Kalender. Bedenke auch, dass du hinterher vielleicht noch duschen möchtest und räume dir auch dafür die nötige Zeit ein.
Die Jahreszeitlichen Gegebenheiten sollten außerdem nicht außer Acht gelassen werden. Im Hochsommer gegen 14 Uhr laufen zu gehen, ist bei heißen Temperaturen vielleicht nicht die beste Wahl. Auch bei starken Minusgraden, wie wir sie erst im vergangenen Februar hatten, sind ehr ungeeignet für Ausdauersport im Freien.
Schau hier einfach mal, wie dein Tagesablauf im Verlauf einer Woche aussieht und leg dir deine Zeiten fest.
Tipp Nummer 7: Das richtige Equipment

Sorg dafür, dass du dich beim Sport wohlfühlst. Das beginnt schon mit der richtigen Kleidung. Eine schnittige Hose, die gut passt und einen tollen Hintern zaubert, kann wahre Wunder bewirken. Dazu noch ein T‑Shirt, was deiner Figur schmeichelt und Problemzonen kaschiert und schon fühlst du dich sportlicher als du bist. Das wäre schon mal der erste Schritt zu mehr Motivation. Und dann kommt es auch darauf an, welche Sportart du verfolgen möchtest. Wenn du laufen gehst, brauchst du Laufschuhe. Einfache Turnschuhe werden dir das Laufen nur zusätzlich schwer machen und schmerzende Füße und Knie hinterlassen. Ebenso sind für das Wandern die richtigen Schuhe nötig. Beim Radfahren kann schon die Wahl des richtigen Bikes entscheiden, ob du Sport als Spaß oder Qual empfindest. Ebenso kann gute Funktionsunterwäsche für die kalten Tage das Sporteln angenehm machen. Sie hält warm ohne dich zu überhitzen, Schweiß wird nach außen transportiert und bleibt nicht auf der Haut hängen. Das gilt übrigens generell für Sportkleidung. Probier es aus, du wirst den Unterschied merken.
Vielleicht benötigst du eine Yogamatte, Gewichte oder Bänder für dein Workout. Auch hier sollte auf gute Qualität und angehnehme Handhabung geachtet werden. Nichts ist frustrierender, wenn die Geräte unpraktisch sind, nicht ihren Zweck erfüllen und dich einfach nur ablenken.
Wie bereits erwähnt kann dein Workout zu einem wundervollen Musikereignis werden. Das sollte nicht durch blecherne oder flache Klänge gedämpft werden.
Tipp 7 + 1: Leg einfach los
Und jetzt darfst du einfach anfangen. Fang an anzufangen. Auch wenn es schwer ist, aber manchmal muss man einfach über den Schatten springen. Nur der Anfang ist schwer, dann wird es zum Selbstläufer. Geh kleine Schritte anstatt riesen Fortschritte zu erwarten. Freu dich über jeden Erfolg und feier dich dafür. Und wenn es dann mal einen Tag gibt, an dem du einfach keine Energie übrig hast oder dein Stresslevel viel zu hoch um doch in dieser Situation auch noch mit Sport zu befassen, gibt es nur Lösung für dieses Dilemma: mach es trotzdem! Du wirst merken, dass du hinterher viel mehr Energie hast, du wirst ausgeglichen sein und dein Stress hat sich in Luft aufgelöst. Sport ist einfach eines der besten Allheilmittel gegen unsere Alltagssorgen.
Und für de Fall, dass du noch einen zusätzlichen Motivationsbooster brauchst, kannst du dir einmal den Blogbeitrag 3 Tipps gegen den inneren Schweinehund anschauen.