Es gibt einfach nichts Schöneres, als die warmen Sommertage und –Abende draußen zu verbringen. Und spätestens wenn der Magen knurrt und die Nase den Duft eines angezündeten Grills entdeckt, läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Doch leider sind es in der Regel keine leichten Leckereien, die auf dem Grill landen.
Hier erfährst du 6 Tipps für ein gesundes BBQ.
1. Ersetze die schweren Beilagen durch leicht Komponenten
Die klassischen Beilagen sind Kartoffelsalat, Nudelsalat und auch Baguettes mit ordentlich viel Kräuterbutter. Dass das nicht gesund sein, ist keine neue Erkenntnis. Aber du kannst bereits hier anfangen, Alternativen anzubieten. Für den leichten Einstieg in gesundes Barbequekannst du den Nudelsalat zum Beispiel mit einem würzigen Rucolapesto anstatt mit Mayonnaise zubereiten. Dazu gesellen sich frische und getrocknete Tomaten, Zwiebeln und geröstete Pinienkerne. Auch ein Kartoffelsalat kommt ohne Mayonnaise und Speck aus. Hier kann man gut mit Essig und Öl arbeiten. Eine Salatgurke, Schnittlauch und Kresse verleihen dem Salat eine herrliche Frische.
Auch wenn beide Varianten letztendlich immer noch kohlenhydratreich sind und Fett enthalten, sind somit ohne Frage gesündere Komponenten verarbeitet, die das Ganze etwas vollwertiger machen.
Und wer es richtig gesund auf dem Tisch möchte, dem empfehle ich gern einen Kichererbsensalat. Das Rezept dazu kannst du dir hier als PDF downloaden. Der ist nicht nur sättigend, sondern auch vegan und sehr erfrischend durch sein fruchtiges Dressing.
Aber hier gibt es auch ganz wundervolle andere Rezepte, denn nicht jeder mag Kichererbsen. Wie wäre es mit den Klassikern grüne Bohnen Salat, Tomaten oder Gurkensalat?
Du kannst aber auch mal einen Melonen-Fetakäse-Salat ausprobieren, der viel Frische auf den Tisch bringt.
2. Gemüse auf den Grill
Kein gesundes Barbeque ohne Gegrilltes Gemüse. Klingt erst einmal etwas spießig und langweilig? Nein, denn gerilltes Gemüse ist immer eine sehr schmackhafte Komponente. Gekochtes oder gebratenes Gemüse haben wir tagtäglich auf den Tellern. Aber gegrilltes Gemüse schmeckt völlig anders und kann daher eine enorme Bereicherung sein.
Du kannst zum Beispiel Paprika, Zucchini und Zwiebel auf einen Spieß stecken. Das braucht keine weiteren Zutaten, keine Marinade, kein großer Aufwand. Die Spieße langsam durchgaren und zum Schluss noch etwas Farbe geben.
Du kannst aber auch Zucchini, Aubergine und Süßkartoffel in Scheiben auf den Grill legen, oder auch ganzen grünen Spargel. Im Spätsommer ist mitunter auch Kürbis erhältlich, der sich ebenfalls wunderbar auf dem Grill macht. Du kannst Champignons mit Frischkäse und Schnittlauch oder aber auch Zucchinihälften mit Tomaten und Feta füllen.
Die Möglichkeiten sind äußert vielseitig, so dass es garantiert nicht langweilig wird auf dem Grill.
3. Fleisch ersetzen
Ja, Fleisch gehört für die meisten zum Grillen einfach dazu. Das steht außer Frage. Aber auch hier kann man hin und wieder gesunde Alternativen einbauen. Zum Beispiel eignen sich Falafelbällchen ganz hervorragend als Fleischersatz. Diese können einfach aufgespießt werden und kurz gegrillt werden. Und weil es hier sehr gesunde Produkte ohne Geschmacksverstärker, Zucker und Konservierungsstoffe zu kaufen gibt, ist der Aufwand sehr gering. Es ist nicht immer notwendig, die kleinen Bällchen selbst zuzubereiten. Es gibt aber auch ähnliche Alternativen, wie zum Beispiel Grünkernbratlinge oder Haferbällchen.
Diese Varianten und auch Räuchertofu sind sehr würzige und schmackhafte Alternativen zum Fleisch und machen sich auch auf den Gemüsespießen sehr gut.
4. Soßen und Dipps
Die klassischen Grillsoßen sind voll von Zucker, Farbstoffen, Konservierungsstoffen und vielen weiteren Lebensmittelzusatzstoffen. Aber du kannst auch ganz gut darauf verzichten. Bereite dir einen frischen Kräuterquark, ein griechisches Tzatziki oder auch eine fruchtige Salsasoße zu. Damit hast du eine echte win win Situation. Gute Zutaten, keine Zusatzstoffe und lecker sind sie auch noch. Wenn du etwas experimentierfreudig bist, kannst du deinen Gästen auch mal ein leckeres Humus anbieten.
5. Desserts
Nach einem deftigen Essen ist das Verlangen nach einem Dessert oft sehr groß. Auch wenn für den Verdauungsprozess eher ratsam ist, auf Süßes nach dem Hauptessen zu verzichten, möchte ich dir 2 gesunde Alternativen vorstellen.
Du kannst zum Einen ein wundervolles Eis aus gefrorenen Früchten zaubern. Das ist nicht nur simpel in der Zubereitung, sondern kann auch sofort vernascht werden. Kein stundenlanges Warten und gefrieren.
Du kannst aber auch Obst auf den Grill legen. Ich bevorzuge Ananasscheiben oder Pfirsichhälften. Ähnlich wie bei den Gemüsespießen sollten sie langsam durchgegart werden und zum Schluss noch etwas Farbe bekommen.
6. Getränke
Ein gelungener Grillabend braucht natürlich auch leckere Getränke. Bier, Wein, Cocktails sind da häufig die erste Wahl. Aber auch das geht gesund. Virgin Mojito, Pina Colada und Eistee. Gesunde, zuckerfreie Alternativen, die nicht viel Vorbereitung benötigen. Hier findest du 5 Rezepte für coole Sommergetränke.
Wenn du nun deinen nächsten Grilabend gesünder gestalten möchetst, ist es ratsam mit einigen kleinen Veränderungen anzufangen. Wenn man das viele Fleisch und die reichhaltigen Salate gewohnt ist, könnte es auf Skepsis und Ablehnung stoßen, wenn plötzlich alles gesund ist. Fang am besten mit ein paar kleinen Veränderungen an und gib dem Ganzen etwas Zeit.
Ich hoffe, ich konnte dich dazu inspirieren dein nächstes Barbeque ein klein wenig anders zu gestalten. Wenn dir die Ideen gafallen haben, ist mein neues eBook “gesundes Barbeque” genau das richgitge für dich. Hier bekommst du 20 wundervolle Rezepte für einen gesunden Grillabend. Es wird am 26.07.2021 veröffentlich. Schau es dir hier und bestell gleich vor!
