Wir alle kennen ihn und tragen ihn tief in uns: den inneren Schweinehund. Im einen Moment ist man noch hochmotiviert und eh man sich versieht sitzt man mit einem Teller Spaghetti Cabonara auf der Couch. Und schon wieder gescheitert. Was ist passiert? Man hatte doch so große Ziele und Pläne…
Uns allen ist es auch schon ergangen. Und das ist überhaupt nicht schlimm. Es macht uns menschlich, so ist unsere Natur. Veränderung bedeutet Energie aufzubringen, Energie sparen jedoch bewahrt das Überleben, mal rein evolutionär gesehen.
Aber ich kann dir helfen. Hier sind 3 Tipps gegen deinen inneren Schweinehund.
1. Meal Prep — sei vorbereitet
Der erste Tipp gegen deinen inneren Schweinehund ist sehr effektiv: kenne deine Essgewohnheiten und sei vorbereitet.
Wenn du in stressigen Situationen gern mal beim nächsten Bäcker ein Stück Kuchen kaufst, dann ist das keine unbekannte Situation. Also bereite dich bereits am Wochenende vor. Back dir zum Beispiel eine gesunde Alternative und habe diese dann dabei. Zum Beispiel kannst du dir leckere Muffins backen, die man gut mitnehmen und zwischendurch, auf der Arbeit oder unterwegs vernaschen kann.
Ein wundervolles Rezept dazu findest du hier: https://genuss-und-gefuehl.de/5‑apfel-rezepte-fuer-den-herbst/
Es können aber auch gesunde Pralinen und Energiekugeln aus der roh-veganen Küche Abhilfe schaffen. Sie versorgen dich nicht nur mit vielen wichtigen Mineral- und Vitalstoffen, die besonders in stressigen Situationen gebraucht werden, sondern verleihen das Gefühl von Naschen. Und dabei kannst du das schlechte Gewissen getrost vergessen, denn du tust dir damit was wirklich Gutes. Hier hat dein innerer Schweinehund gar keine Chance!
Und dann gibt es da noch diese Tage, an denen man völlig fertig nach Hause kommt und noch so viel zu erledigen ist. Jetzt noch kochen? NO way!
Hier kann es hilfreich sein, fertiges Essen und Mahlzeiten zuhause zu haben. Zum Beispiel kannst du dir ein oder auch zwei Tage in der Woche fest einplanen, um zu kochen. Dann Wenn du dir an diesen Tagen deine Mahlzeiten für jeweils 3 Tage vorbereitest, hast du dich für 6 Tage versorgt. Du kannst zum Beispiel eine leckere Suppe kochen, die du dann nur noch mal aufwärmen brauchst. Das geht aber auch wunderbar mit Gemüsepfannen und allen soßigen Mahlzeiten, wie Chili con carne, Gulaschtopf oder ….
Du kannst dir bereits am Donnerstag oder Freitag überlegen, was es in der kommenden Woche zu essen geben soll. Dann könntest du am Wochenende alle notwendigen Zutaten einkaufen und bist auch hier bestens vorbereitet
Auch kalte Speisen lassen sich gut vorbereiten und für 1–2 Tage einlagern. So kannst du am Vorabend einen Tomatensalat, einen Thunfischsalat oder auch eine Quinoa-Bowl als Mittagessen zubereiten und dann ganz entspannt genießen. Grüne Blattsalate und auch Smoothies sollten immer frisch zubereitet und verzehrt werden, da sie ansonsten unansehnlich und unappetitlich werden.

Und dann gibt es noch Dinge, die man immer da haben sollte, um schnell mal was Gesundes zu zaubern, wenn eigentlich keine Zeit ist:
- Kichererbsen: die gehen sowohl in warme Speisen als auch in Salaten. Das gilt auch für diverse andere Hülsenfrüchte, die vorgegart und in Gläsern eingekocht sind.
- Passierte Tomaten: schnell ist daraus eine Tomatensoße gekocht, in die man nur noch Gemüse werfen brauch (z.B. Tomaten, Zucchini, Aubergine, Paprika, Zwiebel, oder auch Mais und KIdneybohnen).
- Diverses TK Gemüse: Hier gibt es viele Variationen, bei denen man bedenkenlos zugreifen kann. Einfach in die Pfanne oder den Topf gegeben und ruck zuck erwärmt.
- Körniger Frischkäse: aus dem Hüttenkäse ist in wenigen Minuten ein sättigender Tomatensalat zubereitet. Einfach Cherrytomaten halbieren, zum Käse geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken, evtl. 1 EL hochwertiges Pflanzenöl dazugeben.
2. Hinterfrage deine Motivation
Was ist dein Ziel, dass du erreichen möchtest? Ist es Abnehmen? Ist es vielleicht sogar eine konkrete Zahl, die da in deinem Kopf herumfliegt? Ist es regelmäßig Sport treiben?
Und jetzt überlege dir, warum du das erreichen möchtest. Was ist das Warum hinter deinem Ziel? Warum möchtest du dafür losgehen und die Mühe auf dich nehmen? Was ist dein Herzenswunsch an dieser Stelle?
Möchtest du dich besser fühlen? Möchtest du gesünder werden oder vielleicht sogar ein gesundheitliches Problem in den griff bekommen? Möchtest du dich in deiner eigenen Haut endlich mal wieder wohl fühlen?

Und wenn du in einem Moment kurz davor stehst zu einem ungesunden Essen zu greifen, dann führ dir diese Antworten vor Augen. Ist es das wert, das jetzt zu tun und dein Ziel dadurch nicht zu erreichen? Was schmerzt mehr: Das eine jetzt nicht zu essen oder langfristig dein Ziel nicht zu erreichen? Stimmen deine kurzfristigen Handlungen mit deinem langfristigen Ziel überein?
Hinterfrage dich kritisch und ehrlich. Ja, das ist nicht immer einfach. Aber es ist der sichere Weg zum Erfolg. Wenn dein Wunsch nach deinem Ziel emotional aufgeladen ist, rückt dein innerer Schweinehund immer weiter in den Hintergrund. Deine Motivation wächst und du kommst deinem Ziel immer näher. Es wird dir immer leichter fallen, für deinen Traum loszugehen.
3. Überprüfe deine Strategie für deine Zielerreichung
Hast du eine Strategie? Hast du einen Plan, wie du dein Ziel erreichen möchtest?
Wenn du dir ein Ziel festlegst, ist es besonders kraftvoll und effektiv, wenn du es so konkret wie möglich formulierst. Ein Beispiel hierzu:
„In 6 Monaten möchte ich an dem Punkt sein, dass ich nur noch einmal in der Woche Fleisch esse.“ Das ist hier nur ein Beispiel. Das könnte auch mit Zucker, Getreide/Gluten formuliert sein oder aber auch eine konkrete Kiloanzahl, die runter soll.
Dann könntest du dir überlegen, wie du Schritt für Schritt dahin kommst, ohne dich zu überfordern. Der erste Schritt könnte sein, dir einen Tag in der Woche auszusuchen, an dem du auf Fleisch, Zucker oder was auch immer verzichtest. Je nach dem, was dein Zielt ist. Nur an diesem einen Tag in der Woche. Und das führst du für einen ganzen Monat so fort. Jede Woche gibt es diesen einen Tag, an dem du an deinem Ziel arbeitest. Das ändert erst einmal noch nicht so viel, auf den ersten Blick. Aber es ändert deine Routinen. Damit durchbricht du einen Kreis. Es wird dir zur Gewohnheit. Und damit sind wir dann beim zweiten Schritt. Im nächsten Monat machst du das ganze an 2 Tagen in der Woche, die du dir wieder fest einplanst. Nun sind es schon doppelt so viele Tage, an denen du etwas änderst, an denen du deine Routinen neu etablierst und festigst.
Wie es nun weiter geht, sollte klar sein. Im dritten Monat sind es dann drei Tage, an denen du dein Ziel weiterverfolgst. Und so weiter. Eh du dich versiehst, bist du in der vorgegebenen Zeit an deinem definierten Ziel angekommen.
Die Schritte sind klein und somit erscheinen sie machbar. Die Überwindung ist nicht besonders groß. Und so kannst du jedes Mal einen Erfolg für dich verbuchen. Feier all dein Erfolge, auch wenn sie noch so klein erscheinen! Feier dich dafür, auf deinem Weg ein Stück weitergekommen zu sein. Sei stolz auf dich und freu dich auf dein Ziel!

Um Ziele, Erfolge und Pläne festzuhalten, empfiehlt sich ein Journal zu führen. Ein Tagebuch, mit dem du konkret täglich an dir und auch an deiner Zielerreichung arbeiten kannst.
Schau mal hier, ob mein Erfolgs-Journal vielleicht genau das Richtige für dich ist. Wenn du gern eine Leseprobe haben möchtest, dann kontaktiere mich einfach.
Ich freue mich auf dich!